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Team interkulturell Kontakte - Arbeit mit Migranten

  • jochengaiser3
  • 31. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Hast du eine Ahnung aus welchem Land zurzeit die meisten Flüchtlinge kommen? Dies ist oft nicht voraussehbar, denn Flüchtlinge verlassen ihr Heimatland selten freiwillig. Sie sind gezwungen, aufgrund von Krieg, schwieriger politischer Situation, Hunger usw. eine neue Bleibe zu suchen.


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Die grösste Gruppe von Asylsuchenden in der Schweiz sind nicht Ukrainer, auch nicht Syrer oder Afghanen. Im Moment kommen sie aus der Türkei. Umso mehr freut es mich, dass zurzeit einige Glaubensgrundkurse (Al Massira) rege von Migranten aus der Türkei besucht werden. Die Eigenschaft dieses Kurses ist, dass er wortwörtlich bei Adam und Eva startet und sehr gut die Notwendigkeit und die Eigenschaften des Retters Schritt für Schritt anhand der Propheten aus dem Alten Testament erklärt. Im Gesamten sind es 13 Lektionen.

Gerne gebe ich dir einen kleinen Einblick in eine dieser Zusammenkünfte. Übrigens, keine Angst, jeder Abend läuft anders und ist in sich etwas unberechenbar. Ja, einfach spannend!


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Wir starten wie vorgesehen um 18.00 Uhr. Nur G. kommt etwas später, da er mit dem Fahrrad zu unserem Gemeindehaus kommt. Zu Beginn beantwortet die Kursleiterin die Fragen der Teilnehmer. Dann schauen wir uns die Lektion anhand eines Videos an. Heute ist König David dran. Die Kursleiterin stellt gezielte Fragen, die aufzeigen, was verstanden worden ist oder die bei den Teilnehmern zum Nachdenken anregen. Im Gegenzug stellen auch die Teilnehmer Fragen; z.B. Was ist denn das für ein Gott, der David als einen seiner Propheten nennt? Solch schlimme Sünden hat David begangen und man nennt ihn Prophet?

An einem anderen Abend sprechen wir bereits über die Geburt von Jesus. Dann fragt ein Teilnehmer: «Wir wurden gelehrt, dass Jesus bereits als Baby sprechen konnte. Ist diese Geschichte auch in der Bibel zu finden?».


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Am Ende des Kurses sagt eine Teilnehmerin: «Ich habe gebetet, dass wir bei der Flucht auf gläubige Menschen treffen. Ihr seid eine Antwort Gottes».

Die Fragen der Teilnehmer sind manchmal super herausfordernd. Und ebenfalls herausfordernd ist es, wenn am Abend der Übersetzer nicht auftaucht. Dann gilt es flexibel zu sein! Auch in solchen Momenten dürfen wir erleben: Gott hilft trotzdem!

Bete mit uns, dass sich Gott an diesen Kursabenden offenbart. Danke.


- Emanuel Moser -

 
 
 

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“Das Gebet ist die Beste Unterstützung, die die Heimatgemeinde leisten kann.”

Beat Matzinger, Missionar

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