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Spanischer Sprachraum - Distribution

  • jochengaiser3
  • 1. Apr. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Dez. 2023

Wir stehen am Check-In des Flughafens in Cobjia, einer kleinen Stadt im Norden Boliviens. 🛄

Ein Angestellter fragt uns, auf die etwas zu schwer geratene Kiste deutend: «Was ist da drin?»


«Literatur» antworten wir. Doch bevor wir dazu kommen, detaillierter Auskunft zu geben, unterbricht uns die Frau am Schalter und sagt zu ihrem Kollegen: «Lass das nur durchgehen, die sind Christen.»

Wir schauen einander verdutzt an und staunen nicht schlecht, als die Frau erklärt, von wo sie uns «kennt». Auch ihr Kollege weiss plötzlich von uns und entschuldigt sich, nicht an einem von uns durchgeführten Event für Pastoren teilgenommen zu haben. 😳


Interessantes Erlebnis.

Cobija mit seinen ungefähr 80'000 Einwohnern ist in unserem Verständnis eher eine Grossstadt. Doch im Vergleich zu La Paz (ca. 1 Mio. Einwohner), wo wir wohnen, und deren Nachbarstadt El Alto (weit über 1 Mio. Einwohner) eher klein. 🏙

Nicht nur die Grösse, sondern auch die vorherrschende Kultur im wärmsten Teil Boliviens, ist entscheidend für unser Erlebnis am Flughafen.

Wärme bedeutet: das Leben findet vermehrt draussen, vor den Häusern statt. Beziehungspflege ist sehr wichtig, man sieht und wird gesehen. Vielleicht auch beobachtet? 👀

Da es wenig «Fremdaussehende» gibt, waren wir höchstwahrscheinlich, ohne es zu wissen, eine gewisse «Attraktion». 😅


Ziele einer Besuchsreise

Was nützen die besten Publikationen, wenn sie nicht zu den Leuten kommen? Oder wenn sie zwar zu den Leuten kommen, aber diese sie nicht richtig einsetzen? 😫

Besuchsreisen sind deshalb ein wichtiger Teil der Distribution und gehören für uns zu den Highlights unserer Arbeit. 🙌🏼

Die kulturellen, klimatischen und teils auch sprachlichen Unterschiede —selbst noch im gleichen Land— sind dabei nicht immer einfach zu meistern. Doch sie malen uns einmal mehr die Vielfalt unserer Leserschaft vor Augen. Diese Resonanz ist wichtig und fruchtbringend für die Erarbeitung zukünftiger Publikationen.


Eine Besuchsreise besteht im Normalfall aus dem Auffrischen von bestehenden und dem Knüpfen von neuen Kontakten. 🤝 Dies kann durch Besuche der lokalen Gemeinden, Bibelschulen, Organisationen oder auch durch Pastorentreffen geschehen. Zudem soll die vor Ort geschehende Verteilung evaluiert werden.

Manchmal kann das Präsentieren unserer Publikationen wie eine Vertreter-Arbeit empfunden werden. Doch sind wir das eigentlich nicht auch (siehe 2 Korinther 5,11-21)? Mit dem Gedanken, Botschafter Christi zu sein, kommt immer wieder unglaubliche Freude auf. Was für ein Privileg, für Jesus Christus zu leben! ❤️‍🔥

Nach der Besuchsreise bleiben gute Erinnerungen sowie eine stärkere Verbindung mit den Abonnenten und dem verantwortlichen Mitarbeiter vor Ort zurück. Auch die Vorfreude auf ein Wiedersehen ist bereits präsent. Doch bis zu einem erneuten Besuch dauert es meist länger als erwünscht, denn es gibt viele zu betreuende Orte in Südamerika. 🌎


Verbreitung der etwas anderen Art

Zurück am Schreibtisch steht eine andere Art von Verbreitung an: die Sozialen Medien. 🤳🏼

Wusstest du, dass der durchschnittliche lateinamerikanische Teenie 8 Stunden und 10 Minuten am Bildschirm klebt? 😳 Ein unglaubliches Missionsfeld!

Content erarbeiten, designen, Videos aufnehmen, schneiden und schlussendlich publizieren — eine Arbeit, die viel Einfühlungsvermögen erfordert. Was spricht die Nutzer an? Wie kann die Message kurz und knackig verpackt werden, ohne dabei an Tiefgang zu verlieren? Das Kämpfen um Aufmerksamkeit in den Sozialen Medien verlangt uns oft einiges ab. Umso besser zu wissen, dass unser souveräner Gott definitiv über dem Algorithmus der Sozialen Medien steht. 😎


Zwei so unterschiedliche Arten von Distribution. Doch mit ein und demselben Ziel: Gottes Herrlichkeit bereits auf dieser Erde sichtbar werden zu lassen. ER ist der treibende Grund für jegliche Art von Verbreitung seiner guten Botschaft. 🎊


- Priska und Elias Buchs -



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