Ehe sie rufen, will ich antworten
- jochengaiser3
- 1. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Obwohl unsere Kinder im Jahr 2022/23 ins schulpflichtige Alter kamen, haben wir uns nie für eine Lernhelferin umgesehen. Da ich eine Hausangestellte habe, die selbstständig arbeitet, ging ich davon aus, die Kinder selbst zu unterrichten.
Lydia hat sich eigentlich für das Schuljahr 2023/24 bei einer anderen Familie als Lernhelferin beworben. Eine Bekannte von ihnen hat sich zeitgleich für diese Stelle beworben und da ich Lydia schon kannte, kam die Anfrage, ob ich eine Lernhelferin brauchen könnte. Ich war etwas überrascht und bewegte die Frage vor Gott, wie ich diese ‘freie Zeit’ dann füllen könnte. Unsere Entscheidung fiel positiv aus, da wir uns geführt sahen, Lydia diese Möglichkeit zu geben. Da wir jedoch noch in den Heimataufenthalt gingen, wurde Lydias Ausreise für den Mai 2024 geplant. Lydia war so flexibel, dass sie ihre Abreise um ein Jahr verschieben konnte. So konnte sie im Juni mit Kadmiel in die erste Klasse und mit Ruhama in den zweiten Kindergarten starten.


Wir hätten ihre Ankunft zu keinem besseren Zeitpunkt planen können. Gott wusste schon haargenau, dass ich zu dieser Zeit Hilfe nötig haben werde. Ich durfte im Jahr 2024 wieder schwanger werden. Leider war diese Schwangerschaft mit Schmerzen verbunden und so habe ich von Anfang an die Anweisung der Ärztin erhalten, mich zu schonen. Kurz nachdem Lydia bei uns angekommen war, durfte ich nur noch liegen.
Im September haben wir dann termingerecht eine gesunde Tochter bekommen. Lydia durfte ihre Geburt noch miterleben, bevor sie dann im Oktober ihre Aufgabe an Ursina abgab und wieder in die Schweiz flog.



Und jetzt im neuen Jahr habe ich neue Möglichkeiten, mich in die Missionsarbeit einzubringen. Zum Beispiel habe ich jetzt Gelegenheit, dienstags morgens an der Frauenbibelstunde teilzunehmen. Eine andere Arbeit, die ich sehr gut von zu Hause aus erledigen kann, ist das Abtippen der alten Lehrmaterialien der Bibelschule, die oft noch mit der Schreibmaschine geschrieben und später eingescannt wurden, damit sie überarbeitet und aktualisiert werden können.
Mirjam Mäder
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