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Mission 2020 – Evangelisation stärken

  • jochengaiser3
  • 30. Apr. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Mai 2023

Eine Gemeinde gründen

Für eine Gemeindegründung braucht es zuerst Menschen, denen der Bau des Reiches Gottes ein Herzensanliegen ist. Im Jahr 2015 bekam die Arbeitsgruppe MISSION2020 den Auftrag, genau dieses Anliegen in der Schweiz zu fördern. Dabei war Gemeindegründung die zentrale Stossrichtung.


Warum gründen?

Untersuchungen haben gezeigt, dass Gemeindegründung einer der wirksamsten Wege ist, wie kirchenferne Menschen zu Nachfolgern von Jesus werden. Mehr und unterschiedliche Arten von Gemeinden helfen, dass mehr Menschen mit der frohen Botschaft erreicht werden – auch Menschen, die von bestehenden Gemeinden kaum erreicht würden.

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Wo gründen?

Dann kommt die Frage, wo eine Gemeinde gegründet werden soll. Zwei Aspekte sollen zum Ziel führen:

Es braucht Überlegungen, wo eine Gründung sinnvoll ist. Wo hat es wenige Gemeinden? Wo gibt es unerreichte Gebiete oder soziale Gruppen?

Es braucht Gottes Führung. Wo öffnet Gott die Türe für eine Gemeindegründung?


Wer gründet?

Manchmal zeigt sich die offene Türe auch daran, dass Gott Menschen in ein Projekt beruft. Denn ohne Gründer gibt es keine Gemeinde!


Gründerteams vorbereiten und begleiten

Berufung braucht es zuerst. Dann gilt es, diese Menschen zu befähigen. Wie können wir unseren Beitrag dazu leisten?


Praktikum

Ein Praktikum in einem Gründungsprojekt ermöglicht den Gründern, Erfahrungen zu sammeln, Neues zu versuchen und zu lernen. Ein solcher Einsatz kann auch dazu dienen, klarer zu erkennen, ob Gemeindegründung der Weg ist, auf dem Gott dich haben möchte.

Jonathan und Delia Matzinger konnten in einem Gründungsprojekt in Basel mitarbeiten und parallel dazu Vorbereitungen für das Projekt Zug machen.

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Billy und Aurélie Glauser absolvieren zurzeit ein Praktikum in Strassburg, wo sie in zwei Projekten mitarbeiten. Dies ist Teil ihrer Ausbildung an der Bibelschule IBG Genf und soll zur Vorbereitung auf eine Gemeindegründung in Martigny dienen.



Gemeindegründerschulung

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Im deutschsprachigen Raum gibt es noch kaum Schulen, die eine spezifische Ausbildung für Gemeindegründer im europäischen Kontext anbieten. Darum hat die Arbeitsgruppe Gemeindegründung entschieden, das Programm M4 in der Deutschschweiz durchzuführen.

.M4 bedeutet Master, Mission, Multiplikation und Movement. Diese Begriffe sind auch Titel und Thema der Treffen M1 bis M4 (M0 ist der Startanlass).

Der erste Zyklus mit fünf Treffen (2 pro Jahr), begann im November 2018 mit 11 Gründungsteams, darunter unsere Teams Tafers und Ostermundigen.

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Der zweite Zyklus wurde im März 2023 abgeschlossen, wo unser Team Zug dabei war.

Die Lehrinhalte werden vorgängig zuhause erarbeitet. An den Treffen werden in den Teams Planungsschritte erarbeitet. In Gruppen von einigen Teams werden die Ergebnisse präsentiert, wird ausgetauscht und füreinander gebetet.

Zwischen diesen Gruppenarbeiten geben Fachreferate wertvolle Impulse.

Unsere Gründerteams haben diese Schulung als sehr wertvoll und hilfreich erlebt. Jonathan Matzinger schreibt: «M4 war für mich eine grosse Bereicherung. Immer wieder erhielten wir wertvolle Tipps von erfahrenen Gemeindegründern und Coaches, dazu war der Austausch mit anderen Gemeindegründungsteams sehr motivierend. M4 hat den Prozess unserer Gemeindegründung massgeblich geprägt und deshalb würden wir das Programm ohne zu zögern noch einmal machen.»

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Zurzeit macht sich das Schweizer M4 Team Gedanken über ein Fortsetzungsprogramm für die Gründerteams.


Coaching

Gemeindegründung ist eine Herausforderung – Widerstände machen sich auch in geistlicher Hinsicht bemerkbar. Umso wichtiger ist es, die Gründerteams zu begleiten und zu unterstützen.

In den M4 Schulungen werden daher auch die Coaches dieser Teams mit einbezogen und kompetent für ihre Aufgabe geschult. M4 erwartet eine monatliche Berichterstattung über das Coaching und steht für Unterstützung bereit.


Menschliche Unterstützung reicht nicht, um die Herausforderungen zu meistern. Die betende Gemeinde im Hintergrund hat schon oft die notwendige und spürbare Hilfe geleistet.


- Albert Gyger -


 
 
 

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“Das Gebet ist die Beste Unterstützung, die die Heimatgemeinde leisten kann.”

Beat Matzinger, Missionar

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