Ein grosser Wandel
- nathanbeer0
- 2. Dez. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Noch vor einigen Jahren dauerte es Wochen, bis ein Brief aus der Schweiz in Papua-Neuguinea ankam - wenn er denn überhaupt sein Ziel erreichte. Das Herunterladen einer E-Mail dauerte Minuten, Sprachnachrichten sandte man sich per Kassetten zu und das Telefonieren kostete ein Vermögen. Unglaublich, oder?
Heute geht das um einiges einfacher - die Welt ist kleiner geworden. Über WhatsApp können wir in Echtzeit mit Menschen in den abgelegensten Gegenden plaudern, und Instagram & Co. lassen uns ständig über alles und jeden "up-to-Date" sein.
Die Masse dieser Eindrücke und die ständige Gegenwärtigkeit von allem und jedem macht die Welt für uns aber paradoxerweise auch wieder unheimlich gross. Während die schieren Distanzen den Informationsfluss früher gewissermassen "filterten", haben wir heute zu jedem Zeitpunkt fast unbegrenzten Zugriff auf alles, was an jedem Ort der Welt gerade passiert. Das hat zur Folge, dass die Kommunikation mit einer Zielgruppe heute viel aktiver und gezielter gestaltet werden muss als vorher. Die Auswirkung dieser Entwicklung bemerken wir auch in unserer Kommunikationsarbeit. Es ist schwieriger geworden, die Gemeinde am Missionsgeschehen teilhaben zu lassen. Gerade das Erreichen und Einbeziehen einer jüngeren Zielgruppe ist eine Herausforderung.
Diese Entwicklungen wollen wir nicht einfach ignorieren. Auch wenn wir uns bewusst sind, dass das verbissene Kämpfen um Aufmerksamkeit nicht unser Ziel sein kann, wollen wir den veränderten Gegebenheiten Rechnung tragen und die neuen Möglichkeiten und Kanäle weise nutzen.
Mit der Eröffnung unseres Instagramprofils wagten wir einen ersten Schritt in diese Richtung. In regelmässigen Abständen posteten wir Beiträge rund um unsere Missionsarbeit. Zu unserer Freude bemerkten wir schon bald, dass wir damit auch die junge Generation ansprechen und abholen konnten. Diese Erfahrung weckte in uns den Wunsch nach mehr Berührungspunkten mit unserer Gemeinde, was letztes Jahr zur Neuauflage unseres Missionskalenders führte.
Es freut uns riesig, dass wir mit dem vorliegenden Post nun auch unseren Missionsblog lancieren dürfen. Mit dieser Plattform gewinnen wir nicht nur einen weiteren Kanal, über den wir mit euch in Kontakt bleiben können. Darüber hinaus können wir euch damit auch in regelmässigen Abständen einen vertieften und aktuellen Einblick in verschiedene Bereiche unserer Arbeit geben. Dies ist weder mit Instagram noch mit unserem Kalender wirklich möglich. Instagram auf der einen Seite ist zu kurzlebig und inhaltlich knapp, der Kalender auf der anderen Seite zu statisch. Dieser Blog stellt eine ideale Ergänzung dar: er ist digital zugänglich, dynamisch gestaltbar und ausgelegt auf eine grosse Breite an Inhalten. Weiter erlaubt er auch eine persönlichere Begegnung mit unseren Missionaren - die vielleicht gar zu einem persönlichen Kontakt oder dem Abonnieren des einen oder anderen Newsletters oder persönlichen Instagramprofils führt.
All diese Überlegungen und all unser Kommunizieren dienen dabei nicht dem Selbstzweck. Vielmehr soll es dazu beitragen, dass wir als Gemeinde hell für Jesus und für seine gute Botschaft brennen - das ist unser Gebet. Wir wünschen uns eine Gemeinde, die sich als Teil unserer Missionsarbeit sieht, die hinter dieser Arbeit steht und sie unterstützt - sei es im Beten, im Geben oder im Gehen. Möge auch dieser Blog dazu dienen!
Danke, dass ihr ein Teil dieser Reise seid! Ohne eure Unterstützung wäre unsere Arbeit nicht denkbar. Bis bald! Wir freuen uns darauf, euch im Januar einen Einblick in die Auswirkungen eurer Gebete geben zu dürfen.
Comentarios